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Freitag 29.09.17

21: Uhr

DER WEISE PANDA


Da geh ich hin!
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Abendkasse k.A.

Beschreibung

Freitag, 29.9.
21 Uhr
EinsteinHaus Ulm (Kornhausplatz 5)

DER WEISE PANDA

Ihr denkt, Ihr wisst wie eine Jazzband klingt? Traut Euch zu irren und lauscht dem Song. Von Herzen verspielt, Instinkten treu, pulsierender Ausdruck in Form von Musik. Eine Band ist ein Sound. Diese Band ist ein Tier. Zieht Euch aus und tanzt. Der weise Panda kommt.
Weise wohlgemerkt. Nicht weiß. Der Panda wie der Jazz öffnen sich einem nur über den Schlüssel der Emotionen. Und diese Band lässt sich am ehesten dann erfassen, wenn man allen intellektuellen Ballast über Bord wirft und sich ganz von seinen Instinkten leiten lässt. Was nicht automatisch bedeutet, dass das Hirn außen vor bleiben muss. Im Gegenteil: Die Musik des „weisen Panda“ fordert und berührt einen, sie entwickelt eine eigenwillige Dynamik, die man zunächst verstehen und akzeptieren muss, um in ihren mächtigen Strudel hineingezogen zu werden.
Maika Küster: Gesang
Simon Seeberger: Fügel
Yannik Tiemann: Bass
Jo Beyer: Schlagzeug
Eintritt: 16 €, ermäßigt: 13 €, Schüler und Studenten 8 €; bis 16 Jahre freier Eintritt
(Veranstalter: KunstWerk e.V. in Zusammenarbeit mit der vh Ulm)

Noch mehr Text? Bitteschön:
Weise wohlgemerkt. Nicht weiß. Damit würde nur wieder eines dieser vielen Klischees bedient werden, sei es über diese geheimnisvollen, niedlichen Tiere oder auch über diesen geheimnisvollen, niedlichen Jazz. Mit keinem von beiden können Herta und Otto Normalverbraucher so richtig etwas anfangen. Dabei wäre es doch so leicht: Der Panda wie der Jazz öffnen sich einem nur über den Schlüssel der Emotionen. Und diese Band lässt sich am ehesten dann erfassen, wenn man allen intellektuellen Ballast über Bord wirft und sich ganz von seinen Instinkten leiten lässt. Was nicht automatisch bedeutet, dass das Hirn außen vor bleiben muss. Im Gegenteil: Die Musik des „weisen Panda“ fordert und berührt einen, sie entwickelt eine eigenwillige Dynamik, die man zunächst verstehen und akzeptieren muss, um in ihren mächtigen Strudel hineingezogen zu werden.

„Der Weise Panda“ ist keine zwanghaft zusammengebosselte Zweckgemeinschaft von musizierenden Studenten, die zum Zwecke der praxisnahen Prüfungsvorbereitung adäquate Partner brauchen, sondern eine echte Herzensangelegenheit. Küster, Schneeberger, Tiemann und Beyer passen einfach zusammen, sie ticken im selben Rhythmus, verstehen die Musik als Vehikel ihrer persönlichen Botschaften und Möglichkeit, eine eigene Spur zu legen.
Dabei besticht „Der Weise Panda“ durch einen ungewöhnlich hohen handwerklichen Reifegrad, der sich aber nie im Selbstzweck verliert. Maikas Stimme schwebt irgendwo zwischen Nachthimmel und Erde, springt ohne Vorwarnung zwischen Englisch und Deutsch hin und her. Sie improvisiert im besten Wortsinn, indem sie gemeinsam mit ihren Jungs aus einer schlichten Nummer wie „Mond“ ein Hörerlebnis erster Güte wachsen lässt. „Jeder von uns schreibt eigene Stücke, jeder bringt eine Idee mit. Die muss allerdings schon so weit entwickelt sein, dass die Band damit arbeiten kann. Es muss Noten geben und eine Vorstellung, was man mit dem Stück machen möchte. Dann gehen wir in die Probe und schauen, wie sich das Ganze entwickelt. Wenn es gut läuft, wird das Stück viel schöner, als man es sich selbst vorgestellt hat.“ Wie zum Beispiel im berührenden Titelstück „MAM“, das Maika Küster ihrer Mutter, der Künstlerin Karina Hubrich, gewidmet hat.

Die Jury des Sparda Jazz Award fand die Songs derart faszinierend, dass sie dem Newcomer-Ensemble 2015 gleich den ersten Preis verlieh. Nicht nur Jury-Mitglied Klaus Doldinger lobte dessen Zusammenspiel, dessen Bühnenpräsenz, das Natürliche, Ungekünstelte. Wer hätte das gedacht? „Der Weise Panda“, eigentlich von Natur aus faul und träge, aber doch knuffig und ziemlich schlau, befindet sich mitten auf der Überholspur. Da wo sie jetzt gerade sind, grübelt Maika Küster, hätten sie gehofft, vielleicht in fünf Jahren zu sein. Die geschenkte Zeit kann das Tierchen ja derweil dafür verwenden, weiter zu wachsen, die Herzen möglichst vieler Menschen im Sturm zu erobern und in der deutschen Jazzlandschaft seine unverkennbaren Duftmarken zu hinterlassen.


Veranstaltungsort

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